Dr erste Tag...

Alter Zetor in der Sorte Prima. Aufgenommen um 1993

Ein wichtiges Ereignis in der Geschichte eines neuen Unternehmens. An diesen besonderen Moment erinnert sich jeder junge Besitzer mit einem seufzendem:

"Ach ja!".

Im Obstbau Jorde liegt dieser Tag schon ein Weilchen zurück. Das Datum ist der 1. Januar 1992.

Doch mit welchen Problemen kämpfte der junge Betrieb Obstbau Jorde zu Beginn seiner Karriere? Vieles, was heute so selbstverständlich scheint, war sicherlich nicht so einfach zu klären oder zu bewältigen.

So zum Beispiel die Pachtangelegenheiten, mit denen sich der junge Obstbau lange herumschlug. Da sich die Beziehung zu Kunden nur langsam und mit viel Mühe aufbauen lässt, stand der Absatz noch viele Jahre nach dem ersten Tag in den Sternen. Einige der Interessenten haben sich in den kommenden nächsten Jahren bis in die Gegenwart hinein zu wichtiger Stammkundschaft entwickelt. So gibt es Kunden, die bereits seit dem ersten Tag kommen und welche, die nur immer die gleiche Ware möchten.

Mit dem Motto "Der Kunde ist König" hat sich um den Obstbau Jorde herum eine breite Stammkundschaft gebildet, die zur Entwicklung des Unternehmens massiv beigetragen hat. Ein weiteres Problem, das es zu lösen galt, war die Technik. Außer einem alten Traktor besaß das junge Unternehmen so gut wie kein Maschinenwesen. Die geschnittenen Äste mussten mit der Hand aus den Reihen getragen werden und auch der Dünger musste eigenhändig ausgebracht werden.

So kann man sagen, der Weg bis zum ersten Tag und die Zeit, die daraufhin folgte, gestaltete sich als recht schwierig. Doch mit harter Arbeit hat sich der Betrieb obstbaulich sehr gut entwickelt. Es wurde ständig neu gepflanzt, Sorten wurden getestet, vieles erneuert und damit das gesamte Sortiment erweitert.

Wie soll es in Zukunft weitergehen?

Aprikosen in der Blüte, aufgenommen 2009.

Unser neustes Vorhaben stellen die Aprikosen dar, die wir auf 1 ha neu anpflanzen. Hier sollen in Kürze acht verschiedene Sorten dieser leckeren Früchte stehen. Damit können wir dann acht Wochen lang Aprikosen ernten und diese dann auch unseren Kunden anbieten. Bei Überproduktion werden wir wahrscheinlich Marmelade aus den Früchten machen. Diese soll dann auch zum Verkauf bereitstehen.

Der Obstbau bietet also immer wieder neue Möglichkeiten und Herausforderungen. Wir werden uns demnach mal nie langweilen.